H  È                 Zurück auf der Petite Saône
 

                

 

                     Tag 14             Fr 5.7.13

                       Big Brother is watching you . . .

 

 

 

Heute geht es auf die vorletzte Etappe der Reise, wir wollten bis nach Gray kommen, um dann am Samstag unseren Hafen zu erreichen.

Vor der Abfahrt kam mir noch die Idee, da ich noch mit dem Internet verbunden war, ein Foto über die Webcam zu machen, wenn wir aussen am Port Royal vorbei fahren.

Also wurde das Bild eingerichtet und ein Screenshot gemacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber das Bild folgte immer unserem Boot, hier bei der Hafenausfahrt auf die Saône.

Wer die Webcam steuerte ist mir allerdings nicht bekannt.

Zumindest kamen wir so zu einem schönen Schnappschuß.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein letzter Blick zurück auf Auxonne, vielleicht der letzte für dieses Jahr, den für die Herbsttour hatten wir noch keine Idee oder besser, uns noch nicht entschieden.

 

 

 

 

 

Auf der Saône war es recht ruhig, wenig Boote. Selbst hier am Anleger in Pontailler sur Saône war nichts los.

Hier musste ich kurz anlegen, da ich Hydraulikflüssigkeit für die Lenkung nachfüllen mußte.

Beim Ablegen bekam Helga die Achterleine nicht rechtzeitig los, sie hatte sich verfangen. Das Boot war aber bereits von der Strömung erfasst worden und ich konnte es nicht mehr parallel zum Ufer halten. Der Bug der Ingrine wurde von der Strömung mitgerissen und wir drohten mit dem Heck vor die Mauer zu knallen. Ich konnte durch Vorwärtsfahrt den Aufprall vermindern, aber es hatte dennoch gut gerumst.

Das hätte böse ausgehen können.

 

 

 

 

 

 

Der "Engländersteg" war belegt, also gab es die Mittagspause dann woanders.

Das obere Schiff war die France, war mir neu, das die auf der Saône fuhr. . .

 

 

 

 

 

 

 

 

Um 16°° hatten wir angelegt und wie bestellt kam die Sonne noch einmal heraus.

Die Wiese war frisch gemäht, es roch toll nach dem frischen Gras.

 

 

 

 

 

 

 

Der Grill war auf dieser Tour ziemlich zu kurz gekommen, also gab es etwas für auf die Glut.

Im Gefrierschrank war genug vorhanden, als Beilage gab es etwas italienisches.

 

 

 

 

 

 

 

 

Um 21:35 gab es dann noch einmal etwas Aktion, ein paar Jugendliche rollten mit Koffern an  und begannen ein Zelt aufzubauen.

Kurz darauf klapperten sie die Boote ab, ob dort jemand sei, der wisse, wie man dies mache, scheinbar hatten sie keine Ahnung davon und auch keine Anleitung dabei.

 

 

 

 

 

 

Im Herrschaftshaus war derweil das Licht angegangen, hatte man sich von dort aus beschwert?

Wir werden es wohl nie erfahren.

 

 

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             Tag 15             Sa 6.7.13

                       Letzter Badestopp vor dem Hafen

 

 

Morgens zum Kaffe um 8°° kam uns dann jemand besuchen, die schöne Ente, die wir hier Ostern 2011 bereits bewundern konnten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der fast wolkenlose Himmel ließ uns einen schönen Tag erwarten.

Somit war zumindest die Heimreise unter einen besseren Wettereinfluß gestellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Flußkurve vor Gray am Hafen Martin lag die Vendredi Treize ( Freitag der 13. ), die im Hafen von Savoyeux hinter uns gelegen hatte und dort überwinterte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Blick zurück auf den Quai Mavia, auch hier war alles frisch gemäht und hergerichtet.

 

 

 

 

 

 

Für die Mittagspause wollten wir einen Stopp einlegen, aber die wenigen guten Plätze waren bereits anderweitig belegt.

Ich bin dann mit einer Schiffslänge in die Mündung der Salon eingefahren, die zwar sehr schmal, dafür aber gut zwei Meter tief ist.

 

 

 

 

 

 

 

Direkt neben dem Boot war eine Weide, die aber derzeit nicht benutzt wurde, sonst hätten wir mit Sicherheit Besuch von den Kühen bekommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Unmittelbar vor dem Boot gabelte sich die Salon in einen weiteren Mündungsarm, der aber sehr seicht und mit Seerosen bedeckt war.

Aus dieser Richtung kam ein ständiges Quaken der unzähligen Frösche, die sich dort versammelt hatten.

 

 

 

 

 

 

Danach kam nur noch Routine für uns, die letzte Schleuse und die Zufahrt zum Tunnel von Savoyeux.

 

 

 

 

 

 

Und dann war es soweit.

Nach 425 gefahrenen Kilometern und 22 Schleusenvorgängen waren wir wieder brav im Hafen angekommen.

Zumindest konnten wir auch hier lange am Abend draussen sitzen und die letzten Sonnenstrahlen geniessen.

 

            

 

 

 

 

            

 

 

 

 

 

Nachdem wir die Box verlassen hatten bemerkte ich, dass die Camera auf uns geschwenkt hatte, wie wir den Liegeplatz verliessen.

Ich dachte erst an einen Zufall, da vor uns noch ein Boot abfuhr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier das Bild, wie ich es eigentlich erdacht hatte.

Ob Carol die Kamera gesteuert hatte ??

Ob wir das je erfahren ??

 

 

 

 

 

 

Vor uns war seit Auxonne ein einzelnes Boot, hier vor der Schleuse in Warteposition.

Allerdings waren die etwas nervig, sie fuhren ständig vom rechten zum linken Ufer und zurück, da sie während der Fahrt am Angeln waren und die besten Stellen unter den Bäumen mitnehmen wollten.

Ich habe dann nach der Schleuse bei geeigneter Stelle mein Überholmanöver eingeleitet und zur Sicherheit kurz das Horn betätigt, damit sie nicht plötzlich wieder einen Haken schlugen.

 

                                  

                 

 

 

 

 

Das Boot wurde gründlich kontrolliert, ob kein Schaden entstanden war. Zum Glück nur ein paar Kratzer an der Scheuerleiste.

Tausend mal Abgelegt, und dann so etwas.

Selbst Routine birgt ihre Gefahren, das sollte uns eine Lehre sein.

Uns kam dann die Rabelo entgegen, ein kleines privates Hotelschiff, dann ging es für uns weiter.

 

 

 

 

 

 

 

Unser Ziel war Gray, aber dann kam Mantoche in Sicht und es lagen dort nur zwei Boote.

Also umdisponiert und alles klar zum Anlegen.

 

 

 

 

 

 

Ein Großteil der Besatzung hatte sich zu einem Landgang, eher Nickerchen entschlossen.

Derweil war ich mit den Überlegungen zum Abendessen beschäftigt.

 

 

 

 

 

 

 

Da wir kein frisches Brot mehr hatten, das wollten wir uns in Gray gekauft haben, mussten wir da ohne auskommen.

Und das im Land von Baguette und Claudette . . .

 

 

 

 

 

 

 

Aber das Ding stand noch nicht, da kam auch bereits ein Herr vorgefahren, der dies unterband.

"Dies sei kein Campingplatz", so wurden sie von der Wiese vertrieben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Chateau nebenan waren alle Fenster geöffnet, entweder zum Lüften, oder um die Sonne und den Grasgeruch herein zu lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Abfahrt von Mantoche kommt man kurz vor Gray an diesem Anwesen vorbei, kein Tag, an dem wir hier nicht ein blühendes Blumenmeer antreffen konnten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Zufahrt zur Schleuse von Gray.

Irgendwie ging auf dem letzten Stück der Tour alles viel zu schnell, obwohl noch gut drei Stunden Fahrt vor uns lagen.

 

 

 

 

 

 

 

Oberhalb von Gray kam uns die Diegéne auf der Saône entgegen, ein privates Hotelschiff.

 

 

 

 

 

 

Wir ankerten hier gut im Schatten, denn es war jetzt um 12:30 bereits sehr heiß.

So lagen wir nicht bei uns im  Hafen in der prallen Sonne.

Zwischen den Bäumen ging ein leichter und beständiger Wind durch, das war richtig angenehm.

 

 

 

 

 

 

In dem Blattwerk neben dem Boot wimmelte es nur so von kleinen Libellen in den unterschiedlichsten Farben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Lange sind wir dort im Schatten geblieben, aber nach 16°° ging es dann weiter.

Hier kommen wir gerade am Strandbad von Autet vorbei, das recht gut besucht war.

 

 

 

 

 

 

 

Gegenüber der Einfahrt zum Hafen lag das neue Hotelschiff der Region am Ufer, die Jeanine, die wir vor einigen Wochen in Gray erstmals gesehen hatten.

 

 

 

 

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