H                       Änderungen und Umbauten am Boot

 

 

 

Nach der Tour durch den Canal de Bourgogne zur Saône war uns klar, dass neben Verbesserungen am Komfort auch an wichtigen Anlagenteilen Veränderungen nötig waren.

Der Bodenbelag wurde uns bereits im Vorfeld von der Werft in Migennes gegen einen Belag in Holzoptik ausgetauscht.

Die rosastichigen Flächen an den Schränken im Salon wurden mit weißer Folie beklebt.

 

 

 

2010

 

Kurz nach der Ankunft nach der Überführung sind wir zum Boot zurückgekehrt, um mit den Arbeiten zu beginnen.

Im ersten Schritt wurde die  12 Volt  - Anlage auf den neuesten Stand gebracht.

 Zusätzliche Sicherungen und Trennschalter wurden eingebaut, Stromkreise aufgetrennt und neu abgesichert.

 

 

 

 

 

 

2011

 

 

Außen wurden die batteriebetriebenen Farblaternen durch 12 V Lichter ersetzt.

 Hinten wurde zusätzlich ein Suchscheinwerfer nach Achtern angebracht.

Der Rettungsring wurde mit Namen und Leuchtband versehen, damit er im Fall der Fälle auch in der Dämmerung besser geortet werden kann.

 

 

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Das  innen montierte bescheidene Signalhorn wurde gegen ein Doppelhorn ausgetauscht, dass dann auf dem Vorschiff montiert wurde.

 

                                              Horn

          

Zusätzlich wurde ein zweites Horn, Klangmelodie  " Waltons ", am Schiff angebracht.

 

                                              Horn

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Warmwassertank war leicht undicht, daher wurde er gegen einen neuen ausgetauscht.

Das Warmwasser wird nun über den Motor erwärmt und über 230 V , wenn wir im Hafen liegen.

Durch ein Thermostat wird die Temperatur auf ca. 45° C herab geregelt. In den Bädern wurden Einhebelmischer an den Waschbecken angebracht, eine deutliche Steigerung im Komfort.

 

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Im August kam dann das Deck dran. Es wurde gereinigt, abgeschliffen und mit Aceton erneut gereinigt.

Es folgte ein neuer Anstrich  : weißer Bootslack für das Deck, die Kiemenbleche in blau.

Zuvor wurden die Bohrungen für die hintere neue Deckleiter angebracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die blauen Festmacher der Mietboote wurden gegen schwarzes Tauwerk getauscht, im Hafen lassen wir die alten dran zum Verwittern.

Vorne wurden zusätzliche Lippklampen angebracht, dass das Handling in den Schleusen verbessert.

Der Deckel vom Gaskasten bekam Scharniere, ebenfalls viel besser als vorher mit dem losen Deckel.

 

 

 

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Der schräge Außenbereich des Daches wurde durch Sperrholzstreifen ausgeebnet, das neue Deck dann komplett mit einem wetterfesten Bodenbelag versehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2012

 

Dann kam der große Umbau : das ehemalige Schiebedach wurde fixiert und der hintere Zeltstoff mit den Folienfenstern entfernt und durch feste Kippfenster ersetzt, die im Sommer mit wenigen Handgriffen auch herausgenommen werden können.

Die Wände wurden fest ausgekleidet und isoliert und innen mit Kunststoffplatten verkleidet. Die Eingangstüre bekam einen zusätzlichen Riegel und wurde mit Bürstenleisten gegen Zugluft abgedichtet.

 

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Die bisherige kleine Schublade wurde durch eine fast doppelt so große ersetzt, es entstand an mehreren Stellen im Boot freier Platz, da viel Küchenkram geordnet in  der Schublade untergebracht werden konnte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Küche wurde ein zusätzlicher kleiner Gefrierschrank eingebaut, der entweder mit 230 V über Landstrom betrieben wird oder während der Fahrt über das 12 V System per Wandler versorgt wird. Ein plus im Komfort bei der Vorratshaltung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Natürlich bracht es für den Funk auch eine entsprechende Antenne, die oben an den Toppmast angebracht wurde. Unterhalb fanden die Wimpel vom DMYV und vom Rhein -Boot-Netz ihren Platz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seitlich wurden noch zwei zusätzliche Poller angebracht, in den Großschifffahrtsschleusen unterhalb von St.Jean de Losne haben wir diese dort vermisst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Komfort beim Navigieren wurde ein 12 V Monitor angebracht, auf dem ich das Navigationsprogramm vom Laptop laufen lassen kann. Dort kann ich auch über eine rückwärtig angebrachte Kamera beim Anlegen eine bessere Übersicht erhalten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Oktober 2012 wurde dann das Boot über Winter aus dem Wasser genommen. Eine neue Grundierung und ein neues Anti-Fouling stand auf der Liste.

 

2013

 

 

 

 

 

 

 

Der Mast wurde noch einmal abgebaut und klappbar angebracht, nun haben wir die Möglichkeit bei niedrigen Durchfahrten oder beim Anlegen unter Bäumen den Mast abzuklappen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Um den Energieverbrauch aus dem Bordnetz zu reduzieren wurde im April 2013angefangen, die Leuchtstofflampen auf LED´s umzubauen.

Das klappte ohne große Probleme. Abzuwarten in der Praxis, ob die Lichtausbeute mit 2 Streifen LED-Bändern a 24 LED´s ausreichend ist, ansonsten kann das  noch nachgerüstet werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Holzumrandung oben auf dem Deck wurde mit einer wetterfesten Lasur versehen, der Farbton ist in Palisander gehalten, das passt auch gut zu dem blauem Relingkleid.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da ich einmal im Geschehen war habe ich sogleich die untere Kante des ehemals klappbaren Frontfensters mit Sabatack abgedichtet, jetzt kann man dort auch mal den Schlauch draufhalten, ohne das innen Tropfen ankommen.

 

 

 

 

 

Im Mai 2013 ging es dann auch der hinteren Dusche an den Kragen, eine Sanierung der Wanne und ein neuer Anstrich war angesagt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Achterkabine bekam an dem Seitenfenster eine  neue Abdichtung, die alte Dichtung hing zeitweise aus dem Rahmen heraus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für den Heißwasserboiler und für den Gefrierschrank wurde ein Kontrollpanel angefertigt, somit kann man Versorgungsspannung und Betrieb erkennen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dem Dach war es bereits so ergangen, jetzt war das Deck an der Reihe für einen neuen zweiten Anstrich.

Das umlaufende Dollbord wurde vorher mit Füller behandelt und geschliffen.

Damit sind hier zumindest die letzten Erinnerungen an eine Zeit als MB vorbei.

 

 

 

 

 

 

 

 

Trotz diffusem Licht bei Bewölkung lieferten die Panele ausreichend Spannung, um über den Laderegler die Akkus zu versorgen.

Das klappte besser, als ich mir erhofft hatte.

 

 

 

 

 

Ein komplett neues Schaltpult wurde für die diversen Lichtfunktion wie Farblaternen, Ankerlicht usw. angefertigt.

Von dort werden auch die neuen Instrumente wie Echolot, Ruderlageanzeige oder Wassertankanzeige gesteuert.

Im nächsten Schritt wurde die 230 Volt Landstromversorgung eingebaut, zusätzlich wird die 12 Volt - Anlage über ein Ladegerät auch im Hafen versorgt.

Der wackelige Steuerstuhl wurde gegen eine drehbare Version ausgetauscht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Lichtmast mit der Gastlandflagge wurde vom Vorschiff auf das Dach versetzt, so hoch ist das Boot nicht, das hier Gefahr einer Kollision mit einer Brücke besteht.

Am Dach wurde vorne eine externe WLAN - Antenne angebracht, das denn Empfang von Internet im Hafen verbessert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle Fenster in den Kabinen und Bädern wurden mit Fenstergardinen versehen, zusätzlich wurde im Salon und in den Bädern Jalousien angebracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Verschlüsse für Diesel und Wasser wurden gegen abschließbare Tankdeckel

ausgetauscht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein  deutlicher Perleffekt vom Tau auf dem Deck am Morgen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An dem hinteren Dach wurde eine Reling montiert, eine geräumige Terrasse entstand, zum Sonnenschutz mit einem Bimini versehen.

Die gestreifte Relingbespannung ist für den Winter gedacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die gestreifte Relingbespannung wurde im Frühjahr gegen einen blauen Stoff ausgetauscht, ( fast ) passend zum Biminidach.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwischen Salon und Kombüse wurde eine zusätzliche Ablage angebracht, von unten mit kleinen LED-Lämpchen versehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In  der Kombüse wurden zusätzliche Leuchten über dem Arbeitsbereich angebracht, die älteren einflammigen Lampen in den  Kabinen durch doppelflammige ersetzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Über dem Cockpit wurde eine Ablage angebracht, daneben das Funkgerät platziert. Der Anschluss an AIS ist vorgesehen, folgt im nächsten Schritt, wenn der Monitor für das Navigationsprogramm seinen endgültigen Platz findet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Frühsommer 2012 wurde dann das Deck und das Dach mit Bootsfarbe neu gestrichen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Duschen wurden neu gespachtelt, abgedichtet und mit einem neuen Anstrich versehen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An  den Türen zu den Kabinen habe ich vorne und hinten je einen Fadenvorhang angebracht, der uns im Sommer die Insekten besser aus den Kabinen hält.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Festmacher hatten wir mit Segelbindern links und rechts an den Relingfüßen während der Fahrt angehängt, für eine bessere Aufnahme wurden zwei Bügel dort platziert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Frühjahr 2013 gab es eine komplette Motorinspektion, nachdem ich im Winter einen speziellen Dieselkurs für Bootsmotoren belegt und erfolgreich bestanden hatte.

Dieselfilter, Hydraulikfilter, Ölfilter und beide Treibriemen wurden ersetzt, Ventile neu eingestellt, Motorölwechsel vorgenommen und Impeller erneuert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An der großen Scheibe am Steuerstand wurde ein zweiter Scheibenwischer angebracht, da der vorhandene Wischer bei Regen in einer ungünstigen Position Wischt und die Sicht nicht besonders verbessert.

Der neue Wischer garantiert uns auch mehr Sonnenschein, da wir ihn nun haben, wird es wohl nicht mehr Regnen ??

 

 

 

 

 

 

 

Ende April zu Urlaub auf dem Boot, wegen Hochwasser ist an ein Fahren derzeit nicht zu denken, also Plan B, Schraubenzieher ausgepackt.

Die gesamte umlaufende Scheuerleiste mit Silikon ausgespritzt, somit kann sich bei Regen oder wenn das Deck gereinigt wird der Schmutz dort nicht mehr festsetzen.

An einigen Stellen muss die Fuge noch einmal nachgearbeitet werden, da sie dort sehr breit ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

In der vorderen Dusche habe ich eine Duschabtrennung angebracht, mit dem losem Vorhang tropft zu viel Wasser beim Duschen auf den kleinen Teppich davor.

Probelauf ( Duschen ) erfolgreich bestanden

 

 

 

 

 

 

 

 

Alsdann wurde das dach zum zweiten Mal gestrichen, natürlich nachdem die nötigen Vorarbeiten verrichtet waren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Achterkabine wurde Innen gründlich gereinigt, zeitweise wurde sie als Keller- und Abstellraum missbraucht.

Der Nachttisch bekam einen neuen Lackanstrich, dort kann man sich jetzt drin spiegeln.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für den Eingangsbereich habe ich uns eine Solarleuchte spendiert, die über einen Dämmerungsschalter und einen Bewegungsmelder angesteuert wird. Praktisch, wenn man Abends an das Boot kommt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Herbst 2013 wurde dann eine Solaranlage auf dem Dach montiert, sie soll das Bordnetz speisen, wenn wir mal wieder ein paar Tage in der Pampa liegen.

 

 

 

 

 

 

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