H È                         Ende der Saison 2013
 






Ende November ging es wohl zum letzten Mal in diesem Jahr nach Savoyeux.

Es galt zu überprüfen, ob der Winterdienst durchgeführt wurde, ich hatte auf meine Bestellung diesmal keine Rückinformation bekommen.

Ich ging zwar davon aus das alles erledigt sei, wenn nicht würde im Winter durch den starken Frost in der Region an verschiedenen Systemen hoher Schaden entstehen können.

Auf der Anreise wurden wir bereits kurz hinter Nancy von ca. 5 cm hohen Schnee überrascht. Am Boot angekommen musste ich mir zuerst mit einem Schrubber den Weg über Deck frei räumen, es war höllisch glatt auf dem Deck.

Dann wurde die Heizung in Betrieb genommen und relativ schnell war es kuschelig warm an Bord.

















Die Plane war nicht auf Maß gefertigt und so dauerte es eine Weile, bis ich den richtigen Bogen raus hatte, wie die Plane am besten Platziert würde.

Die im Vorfeld extra dafür besorgte Gummileine war perfekt und so konnte ich alles sehr flexibel befestigen.

An der Plane wurden an benötigten Stellen zusätzliche Ösen eingefasst, eine Ösenzange hatte ich mir extra dafür von zu Hause mitgebracht.




























Der nächste Vormittag war zum Einkaufen vorgesehen, wir hatten diverse Wünsche und so ging es zu einem Großeinkauf nach Gray in den Intermarché.

Nach der Rückkehr und dem Mittagessen ging es dann an das Projekt Winterplane. Aber zuerst wurde dann noch das Bimini abgebaut, in dem sich in dem zusammengelegten Stoff bereits ein kleines Hornissennest angesiedelt hatte. Ich war im Moment schon etwas erschrocken als mir die Viecher entgegenfielen, als ich den Bezug abzog. Zum Glück waren die ungebetenen Gäste durch die Kälte sehr erstarrt und ich blieb von Stichen verschont.

Erstmalig wollte ich das Boot über Winter mit einer Plane abdecken. Damit erhoffte ich mir etwas mehr Schutz vor dem grauen Belag, der sich durch Regen und Ruß auf dem Boot absetzte, in der Nachbarschaft vom Hafen wurde sehr viel mit Holz geheizt.














Über Nacht war es gut windig, das unbekannte Geraschel war ein unbekanntes Geräusch.

Überrascht war ich am nächsten Morgen, das selbst unter der Plane noch ausreichend Licht auf die Sonnenkollektoren fiel um das Ladegerät zu versorgen.

Eine Kontrolle ergab, das alle Befestigungen gehalten hatten. Erfreulich war, das durch das Luftpolster zwischen den Scheiben und der Plane ein Isolationseffekt vorhanden war, es war kaum Kondenswasser an den Scheiben zu finden.

Einzig das etwas diffusere Licht im Boot war gewöhnungsbedürftig, es war aber auch nicht dunkel im Boot.

So waren wir mit dem Ergebnis zufrieden und hoffen, das im Winter kein  zu starker Sturm die Plane beschädigt oder gar abreisen würde.

Mit etwas Wehmut ging es dann zurück nach Düsseldorf, die Saison war so schnell vorbei  . . . . .





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