H È                     Urlaubstour im Juni  2011
 

                                        Tag 8             So 19.6.11

                Zum Schifferfest nach Saint Jean de Losne

 

 

 

 

 

Die Nacht war halbwegs ruhig, etwas Regen, aber kein Gewitter. Tagesablauf wie üblich : Frühstück, Aufräumen und dann geht es weiter.

Wir hatten bei leichtem Regen den Rhein-Rhone-Kanal verlassen und sind südlich Richtung Saint Jean de Losne, um dort ein paar Sachen einzukaufen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unzählige Boote, alle mit Wimpeln geschmückt, lagen vor dem Quai.

Das Schifferfest mit dem Dankgottesdienst wurde am heutigen Tag gefeiert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich bin dann in den Gare d´Eau gefahren und hatte bei LeBoat angelegt.

Die Mädels sind dann an Land gegangen, um Brot zu kaufen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann ging es weiter Richtung Süden, der Großschleuse von Seurre entgegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Gegensatz zu der Schifffahrt auf dem Rhein ist das hier aber ein angenehmes miteinander, die Berufler grüßen selbst die Mietbootfahrer, auf dem Rhein wäre das undenkbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

3,75 m ging es abwärts, dann konnten wir die 185 m langen Kammer verlassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwischen der Insel und dem Hafen ist eine Wasserski-Strecke ausgewiesen, hier kam uns auch ein Boot entgegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Stück zwischen Seurre und Charnay-lès-Chalon kam uns dann ein Pott entgegen.

Trotz Bergfahrt hatte der ein gewaltiges Tempo drauf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Trotzdem wurde die Mecesa immer nur größer und größer.

Besser Respekt statt Beulen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein paar Kilometer und eine Schleuse weiter sind wir dann in den Hafen von Verdun sur le Doubs eingelaufen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier hatten wir einen schönen Platz finden können und sind dann auch sogleich für einen Stadtrundgang aufgebrochen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Hafenamt liegt oberhalb in dem modernen Gebäude untergebracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der derzeitige Wasserstand lag bei etwa 1 m über normal, die Überschwemmungsmarken waren bei 8 m angebracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Platz zum Gedenken der Kriegsopfer, wie man ihn in jeder Gemeinde in Frankreich findet, hier versehen mit dem Doppelkreuz der Lothringer, links daneben eine Tafel mit dem Aufruf von General de Gaulle vom Juni 1940.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Brot und Getreidemuseum im Ort, wir sind nur nicht zu einem Besuch gekommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn das Geld der Gemeinde für ein Verkehrsschild fehlt, dann wird es halt auf die Mauer gemalt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind dann zum Abendessen an Bord zurück, aber nachher zu einem Verdauungsspaziergang noch einmal an Land gegangen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alles sehr schön gepflegt und sauber, es hat uns dort sehr gefallen.

Bestimmt nicht unser letzter Besuch hier in der Stadt.

 

 

                                        Tag 9             Mo 20.6.11

                           Ab in die Großstadt

 

 

 

 

 

 

 

Bei leichter Bewölkung ging es am nächsten Vormittag wieder zurück aus dem Doubs auf die Saône.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dazwischen tummelte sich aber noch ein Mietboot und es kam uns ein Segelboot unter Segeln entgegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor Chalon macht die Saône einige 90° - Schleifen, in denen der längere Schubverband nicht so schnell vorwärts kam, mit der Folge, dass wir immer näher kamen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Werftanalgen unmittelbar hinter dem Abzweig zum Canal du Centre lagen genau vor uns im Blickfeld.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier ein Blick in den Abzweig zum Canal du Centre, im Bereich vor der ersten Schleuse liegen auch noch einige Verladekais.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Kapitän hat nun endlich eingesehen, dass der Versuch nichts bringt und liess denn Dicken ziehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Schiffsverkehr erinnerte immer mehr an dem bei uns auf dem Rhein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein schönes Panorama der Stadt vom Fluss aus gesehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der anderen Seite hob sich die Kathedrale über die Häuser empor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dahinter war der Bereich der Hotelschiffe, zuerst ein dezentes Schiff, . . .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Wahrzeichen von Chalon in Form der bunten Blumenrabatte ist für uns das Zeichen für Aufstoppen, hinter der Landzunge geht es um die Insel in den Hafen hinein.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das MB vor mir steuerte den Ponton längsseits an, ich habe dann Achtern in eine Box gesetzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Mittagspause sind wir zum Stadtrundgang aufgebrochen, aber zuerst ging es ins Hafenbüro zum Anmelden.

Sehr schöner Platz, aber unverhältnismäßig teuer, für Übernachtung incl. Strom und Wasser waren wir 17,50 € los.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann ging es über eine Fußgängerbrücke rüber auf die Insel St.Laurent.

 

 

 

 

 

 

 

 

. . .  die Kathedrale . . .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor dem Hospital schweift unser Blick über das Stadtpanorama.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Himmel wird immer blauer, das Wetter unterstützt uns beim Bummel in der Stadt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwischen den Häuserzeilen immer wieder diese alten schönen Gebäude, nicht so eine aufgezwungene moderne Architektur.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann ging es hinein in das Gewühl der Straßen und Gassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In den Seitenstraßen sieht es teilweise aus wie im Mittelalter.

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor der Kirche ist ein schöner kleiner Platz, umrandet von alten Fachwerkhäusern, der zum Verweilen einlädt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist kurz vor 16°°, also Zeit für einen kleinen Besuch in der Kühle der hohen Halle.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das mächtige Kirchenschiff ist durch das Abschotten von direktem Sonnenlicht angenehm kühl im Innern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Altarbereich mit den dahinter befindlichen Glasfenstern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danach sind wir durch die Gassen in die andere Richtung gegangen, hier ist neben diesem Fachwerkhaus auch ein Hinweis auf den Jakobsweg zu finden, der Chalon kreuzt

 

 

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Hier ein Blick auf das Rathaus, dem Hotel de Ville.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Innern mussten wir dann inne halten, wir dachten zuerst an eine Probe vom Kirchenchor.

Beim näheren Hinsehen erblickten wir zwei ältere Herrschaften, die vor dem Altar im Seitenschiff saßen und dort im Gesangbuch vertieft waren. Sie taten dies so fein abgestimmt, das wir später kaum glauben wollten, wie sie als Touristen erkennbar die Kirche verließen.

So hatten wir ein schönes Konzert.

 

 

 

 

 

 

Schräg gegenüber zum Ende der Straße zu liegt das Museum Denon in einem römisch wirkendem Gebäude.

 
Das Museum Denon von Châlon-sur-Saône verdankt seinen Namen einem Bürger Chalons, Dominique-Vivant Denon, seines Zeichens Gravierer, Zeichner, Schriftsteller, Reisender, Diplomat, erster Direktor des Louvre-Museums und "Ministre de la Culture de Napoléon 1er"

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein vorletzter Blick aus die Insel St.Laurent mit dem Hospital.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch etwas Schatten getankt, dann geht es auf die letzte Etappe zum Boot.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Bild wie für eine Ansichtskarte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das letzte Kreuzfahrschiff, die Amadeus Simphony, macht sich auch auf den Weg.

 

Schönen Urlaub.

            

 

 

 

            

 

 

 

 

 

Vor dem Quai Nationale war diesmal mehr Betrieb wie sonst, ein Fest, wie sich dann herausstellte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch die Veranstaltung war der Quai belegt und wir konnten dort keinen Stopp einlegen.

 

 

 

 

 

                                  

 

 

 

 

Ich war an Bord geblieben und hatte irgend etwas gerichtet, nicht mehr bekannt, was es war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Davor waren einige Verladestationen, die Schiffe, die hier lagen, waren dann schon von einem anderem Kaliber.

Der Schiffsname war Programm : Magnum

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Schleusenvorhafen mußten wir dann allerdings ein paar Minuten warten, bis das die Schleuse für uns bereit war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Ort Seurre ist schön gelegen, hier lohnt es sich auch einen kleinen Abstecher zu machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch ein Blick auf die Kirche von Seurre, dann hatten wir den Ort hinter uns gelassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Bug wurde immer größer, ich bin vorher aus dem Fahrwasser raus, und wir wurden in ausreichendem Abstand passiert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein netter Gruß vom Schiffer, dann gab er wieder mehr Schub und legte sich in die Kurve.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Hafen liegt nur wenige hundert Meter von der Mündung her den Doubs hinauf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein recht kleiner Hafen, allerdings ein schönes idyllisches Umfeld.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Hochwassermarken am Brückengebäude lassen die nicht zu unterschätzenden Wassermassen des Doubs erahnen, wenn aus den Bergen Hochwasser angesagt ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Blick zurück vom Brückenhaus auf den Hafen und die Silos im Hintergrund.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einige Straßen und Gassen waren wegen Tiefbauarbeiten gesperrt bzw. nicht durchgängig begehbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Viele kleine, nett restaurierte Häuser in den Nebenstraßen, man muss nur hineinsehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Hotel de Trois Maures , das Hotel der drei Mauren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diesmal ging es in die andere Richtung des Ortes.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser heutiges Reiseziel war Chalon-sur-Saône, etwa 25 Km zu Tal, ohne Passieren einer Schleuse, daher konnten wir das gemütlich angehen.

Nach einigen Kilometern liefen wir aber auf Verkehr auf, sah ungewohnt aus, also Fernglas dazu genommen.

Und tatsächlich, unser erster Schubverband vor uns, zum Glück noch weit voraus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Häuser und parkähnlichen Anlagen darum erinnerten einen etwas an Blankenese, alles sehr schön anzusehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Mietbootkapitän setzte sogar zum Überholen an, in der Karte hätte er sehen können, das die nächste Rechtskurve direkt kommt und damit der Schubverband nach links setzten wird.

Manche haben es im Urlaub aber auch eilig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Kanal kam noch ein weiteres Mietboot, das erste ist immer noch im Versuch, den Schubverband zu überholen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Eingangsschleuse 34 b mit 10,76 m Hub, 5 Kilometer oberhalb liegt Fragnes mit einem sehr schönen Hafen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach der letzen Flußschleife kam die Stadt in Sicht, majestätisch lag die Pont de Bourgogne vor uns.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Hintergrund legte gerade ein Hotelschiff ab für eine einwöchige Tour in Richtung Avignon in den Süden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der linken Seite erschien dann die Ile St.-Laurent mit dem altem Hospital.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unterhalb vom Quai lagen einige Kähne im Päckchen vor der Pont St.-Laurent.

 

 

 

 

 

                 

 

 

 

 

 

. . .  dahinter dann eines der Redderei AROSA.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da es erst kurz nach 12°° war, fanden wir ausreichende Auswahl an Liegeplätzen

an der Pontonanlage.

 

 

 

 

 

 

 

 

Von uns nicht bemerkt hatte die Arosa Luna hinter uns in der Hafeneinfahrt gewendet und begab sich auch auf die Reise.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Direkt auf der anderen Straßenseite oben am Hafen liegt ein riesiges Einkaufszentrum, dass haben wir uns kurz angesehen .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von hier gibt es einen schönen erhöhten Überblick auf die Stadt, . . .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

. . .  und auf unser Boot.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Schiffsverkehr nach wie vor rege.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Genau vor uns die Anlegestelle für die Kreuzfahrschiffe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der anderen Seite vom Flussufer vor dem Anleger, links ist die Einfahrt um die Insel zum Hafen zu erkennen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Den Weg zur Kathedrale konnte man ohne Fremdenführer gut finden, die Türme ragen weit genug nach oben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und da ist sie nun, die Kathedrale St.Vincent von Chalon.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier wurde sehr viel wert auf das Erscheinungsbild gelegt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bereits das Eichentor ist von gewaltiger Größe, zum Glück braucht hier keiner von uns " Klinken Putzen ".

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Trotzdem kommen die Fenster und Wandteppiche ausreichend zur Geltung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In einem Seitenschiff hing dieser Wandteppich im Dunkeln, mit Blitzlicht konnte man etwas der Motive erkennen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unweit vom Rathaus steht die zweite schöne Kirche in der Altstadt, der Pfarrkirche Saint Pierre.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Pfarrkirche wirkt, als wäre sie mehr als nur eine Pfarrkirche.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der ganze Gebäudekomplex wirkte wesentlich neuer als die Kathedrale im Vergleich dazu.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Langsam sind wir dann zurück runter zum Fluß gegangen, obwohl wir gar nicht genug sehen konnten.

Aber einmal werden die Beine immer schwerer.

 

 

 

 

 

 

 

 

Unter der Fußgängerbrücke ist der Hafen sichtbar, wir liegen auf der Höhe unter der Geschwindigkeitsbegrenzung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Brückenbogen findet sich ein modernes Hinweisschild auf den Jakobsweg nach Santiago de Compostella.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zurück auf dem Boot, Beine hoch, Fenster auf, Luft herein.

 

 

 

 

 

 

 

 

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